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Sonntag, 13. März 2011













205. Neues vom Brennerhäule...einer Fundstelle, die sowohl vermutlich mittelpaläolithische Funde, frühes Neolithikum (LBK) aber auch jungneolithische Artefakte liefert. Heute, 13.03.2011 mal wieder eine Pfeilspitze, die eher in einen jungneolithischen Kontext zu passen scheint und zu einer zum Vergleich eingestellten Pfeilspitze eines benachbarten Flurstückes (Mairinger) passen könnte. Zur Pfeilspitze stellte sich auch gleich ein äußerst fein gearbeiteter Kratzer ein, der mit den Retuschen der Kratzerkappe der Feinheit der Pfeilspitze in nichts nachsteht. Wie feine Lamellenschläge stehen die einzelnen Retuschen am Distalende einer zerbrochenen Grundform. Auch er passt gut in die Zeit, für die es um Sonderbuch, Asch und Wippingen keinerlei Keramikfunde zu geben scheint. Das Leitfossil Keramik, ähnlich wie im Borgerhau auf den Abbaustellen ein Forschungsdesiderat. Irgendwo müssen all die Menschen des Hornsteinabbaus- und - Handels zwischen 5000 vor Christus und 2000 vor Christus ja gelebt haben. Für die Bandkeramik und das Mittelneolithikum gibt es Belege. Die Siedlungen des Jungneolithikums dagegen sind noch nicht archäologisch nach gewiesen. Ihre Belege beschränken sich (noch) auf zufällige Oberflächenfunde.

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