Powered By Blogger

Dienstag, 5. April 2011


226. Post. Ins Schwarze getroffen...wurde mit dieser neolithischen Pfeilspitze...
Vor- und Rückseite der beschädigten Spitze vom GRUND



Links eine intakte Pfeilspitze aus Asch
Links die beschädigte, rechts eine intakte Spitze aus Asch.
links die neue Pfeilspitze, rechts eine intakte, ebenfalls vom Grund mit leicht konvexer Basis


226. Post. Ins Schwarze getroffen...? wurde vielleicht mit dieser Neolithischen Pfeilspitze mit Gebrauchs-
schaden.
Wahrscheinlich haben wir es mit einem neuen Fund vom GRUND (LBK & Stichbandkeramik arachäologisch, d.h. durch Grabung nachgewiesen) mit einem durch Gebrauch beschädigten Projektil zu tun, Voraussetzung, die dreieckige Pfeilspitze war an der Basis geschäftet und es liegt kein Querschneider vor. Auch eine Sekundärverwendung als solche wäre denkbar. Bei Pfeilspitzen dieser Machart, bifazial, flächig retuschiert mit leicht konvexer Basis, liegt das Proximalende der Grundform später an der Spitze des Projektils, an denen meist der Bulbus der Grundform, manchmal auch noch ein minimaler Schlagflächenrest erkennbar ist. Auf die Spitze wirken beim Aufprall später große Kräfte und wer schon einmal versucht hat einen Bulbus weg zu retuschieren weiß auch, warum gerade dieses Ende als Zielpunkt beim Auftreffen gewählt wurde. Der Bulbus erweist sich als sehr stabil. Der Schuss, der die Spitze brach und zu stufigen Aussplitterungen führte, muss getroffen haben, -die Beschädigung ist keinesfalls rezent im Erdreich auf getreten. Möglicherweise aber nicht zielführend. ( In den Funden von Hallstatt gibt es eine Spitze, die in einem menschlichen Knochen steckt und noch intakt ist- auch der berühmte "Ötzi" hat ein intaktes Projektil in der Schulter stecken)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen