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Donnerstag, 9. Juni 2011

278. Post. Ein undatiertes Felsgesteingerät aus Sonderbuch. MINIATURAXT.
Seite
Schaftloch mit einem Querschnitt von 4,5 mm. Das Loch geht nicht im 90-Grad-Winkel zur Ober und Unterseite durch das Gerät, sondern leicht "gekippt."
Dieses Ende könnte eine "Schneide" sein. Sie ist verrundet.


Das breite Ende (Nacken)



Die gesamte Oberfläche des Gerätes ist leicht rau, hat keinerlei Polituren. Da es in der gesamten Länge nicht ganz symmetrisch ist, sondern leichte Einbuchtungen aufweist, wie man sie an einem reinen Naturprodukt erwarten würde, ist mir der Herstellungsprozess unklar.
Bild oben: etwas zu erkennen, dass das Schaftloch nicht im 90-Grad-Winkel angelegt ist. Die Öffnungen des leicht bikonischen Loches liegen nicht genau gegenüber.


Gut zu erkennen: der Querschnitt wirkt wie "natürlich entstanden" und nicht sauber und glatt artifiziell geschaffen.




278. Post. Die vielleicht kupferzeitliche Axt aus Sonderbuch in der Zeichnung.
Zeichnung/Skizze Maßstab 1:1Draufsicht, Seitenansicht und Querschnitte
Die Miniaturaxt  hat eine Durchlochung/ Bohrung- hier wurde ein Schaft aus organischem Material befestigt. ("Nach heutiger Nomenklatur: Ein Hammer ohne Stiel.")


278. POST. kupferzeitliches Felsgesteingerät aus SONDERBUCH. Nach der Artefaktmorphologie bzw. der Nomenklatur eine Miniatur-Steinaxt. Miniaturen werden in der Literatur nicht selten als Spielzeug angesprochen, oder als Grabbeigaben, die sonst ohne Funktion waren. Die abgearbeitete Schneide (?) spricht eher für Benutzung.

Mit diesem Beil, einem nicht LBK-zeitlichen Spinnwirtel, einem Glisbeil und einem in der Nähe gefundenen Spitzenfragment eines jungneolithischen Dolches erweitern sich die Anzeichen für jüngere Zeithorizonte um ein weiteres, wichtiges Artefakt. Auch einige Stücke aus stichbandkeramischer Zeit haben sich oberflächlich eingefunden. Als wichtiger Einzelfund ist er einer Nachmeldung für einen schon bekannten Fundort wert. Bei SOND008 muss wohl inzwischen von einem regelrechten Siedlungshügel aus gegangen werden, der über einen sehr langen Zeitraum bewohnt war: LBK, Mittelneol./Stichbandkeramik, Jungneolithikum, vielleicht Spätneolithikum und durch einen noch oberflächlich sichtbaren Grabhügel und Metallfunde Bronzezeit. Vielleicht ist das der Grund, warum die durch die Geomagnetik erfassten Anomalien nur an wenigen Stellen eine Siedlungsstruktur zweifelsfrei erkennen lassen, nämlich die der LBK. Letztere wurde auch archäologisch nachgewiesen.(Grabung Fisher,Knipper, Harris et.al.)

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