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Donnerstag, 18. August 2011

284. Fundstellenbegutachtung inAsch.
Auf Anruf im URMU ( Urgeschichtlichen Museum) und nach Absprache mit Johannes Widmann, nahm ich eine Begehung einer Fundstelle in Asch vor. Frau B. (Geologin) teilte mit, sie hätte Gartenerde anliefern lassen, in der sich eine Art "Eisenschlacke", Scherben und Knochen befinden, Gerölle und kalzinierte ( mit Feuer in Verbindung geratene) Schweinezähne und ebensolche Knochen, in stark lehmhaltier, humoser Erde, werden schon von der letzten Herkunft als gestört ein zu schätzen sein. So sehen für gewöhnlich Planierschichten aus.
Die sekundär verlagerten Sedimente enthalten die zu erwartenden neuzeitlichen, glasierten Scherben, wie sie in Ortschaften und Ortsrandlagen und auf Feldern vorkommen. Die Aufschüttung kommt von einem Landwirt aus Wippingen. Die "Primärlage" wird noch zu eruieren sein. Für das Einsäen des geplanten Rasens kann grünes Licht gegeben werden. Die eisenhaltigen Erzbrocken werden einem Metallspezialisten vor gelegt.

284. Post. Fundstellenbegutachtung in Asch. Wichtig ist, wenn sie für sie ungewöhnliche Beobachtungen machen und Sie den Verdacht auf archäologische Funde hegen, nehmen Sie immer Kontakt mit der Denkmalpflege oder deren Vertreter vor Ort auf. Das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren ist so ein Anlaufpunkt. Es ist vorbildlich, dass um Blaubeuren die Bevölkerung dafür sensibilisiert ist. Scheuen Sie sich also nicht, auch wenn wie im vorliegenden Fall keine "Sensation" daraus wird.

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