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Donnerstag, 27. Dezember 2012

439.Post. 40.000 Jahre Kunst...ein Beitrag aus Erbach-Ringingen...

...mit Aufenthaltsort Sonderbuch:
Zum Jahresausklang ein Bild eines Sandsteinfragments aus der linienband-keramischen Siedlung Heiden&Salach auf der Gemarkung Erbach-Ringingen.

Der auf der genannten Siedlung vorkommende Sandstein stammt aus unmittelbarer Nähe der Siedlung, wo er in einem offenen Steinbruch auch heute noch erkennbar ansteht. Entsprechend häufig kommt er im Siedlungsinventar, jedoch nur fragmentiert vor. Er fand z.B. als Reibstein oder Mahlstein für Getreidemühlen Verwendung. Mehrere hundert Exemplare wurden in den vergangenen nahezu 30 Jahren in die Sammlung auf genommen. 
Ein einziger Vertreter dieser "Felsgesteingeräte" schlägt aus der Reihe, weil er scheinbar zweckfrei modifiziert wurde. Vermutlich mit Steingeräten/ Klingen wurde auf einer Fazette, die durch Schleifen oder Reiben entstanden ist, ein geometrisches Muster ein gekerbt, das an die Muster auf Keramik dieser Zeit erinnert. 
Vieles, das in ähnlicher Weise verziert war mag auf Gegenständen entstanden sein, die vergänglich waren. Einzig auf Keramik, die in der Regel auch nur aus Fragmenten besteht, konnten solche Ornamente die Jahrtausende in der Erde überstehen. Hier eine umso wichtigere, schöne Ausnahme...

Das Jahr schließt mit über 31.500 Aufrufen. Ich wünsche allen Lesern ein gesundes, erfolgreiches, neues Jahr.
Gravierte Steinplatte einer Steinkiste (Sarg) aus Leuna-Görlitzsch, Kreis Merseburg...Affinität zu Winkelreihen in der Steinzeit, (die man hier als Andeutung zu Gewebemustern interpretiert.)
auch in Sachsen Anhalt....



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