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Montag, 29. September 2014

523. Post. Und weiter geht's...

...in westlicher Richtung, ausgehend vom Flurstück: (Post 515)

http://lesefunde.blogspot.de/2014/06/515-post-neue-fundstelle-nahe-blauberg.html

Erste Funde auf einem bereits wieder eingesäten Acker:

Fragmentierte Pfeilspitze. Das Proximalende der Grundform bildet für gewöhnlich die Spitze der Projektile, das hier rezent der Bodenbearbeitung zum Opfer gefallen ist. Entscheiden für die Datierung ist sie jedoch nicht.
Mit der ersten Pfeilspitze, unilateral, bifaziell Kanten retuschiert und mit konkaver Basis, nähern wir uns zeitlich dem schon in der Umgebung Festgestellten./ Eher älterneolithisch erscheint auch diese Pfeilspitze. In späteren Zeitstellungen erscheinen Pfeilspitzen dieser Art flächig retuschiert. Siehe die Pfeilspitzen von Post 516.
Klingenkern, Klüfte durchziehen den Kern, der deshalb vorzeitig verworfen wurde.
Im Umfeld "unversiegbarer Ressourcen" quasi direkt vor der Haustür, ist das Gewicht der Restkerne entsprechend hoch und belegt einen großzügigen Umgang.
Alle aufgenommenen Fundstücke im Bereich der Lagerstätte Blauberg werden mittels Hand-GPS in der Fläche ein gemessen. Interessant wäre, aus welchen Provenienzen sich die Rohmaterialquellen zusammen setzen und ob ein Schwerpunkt durch den nahen Blauberg erkennbar ist..

Oben und unten: Abschlag mit hoher Lateralretusche und von Gebrauchsspuren überprägter Kratzerkappe.
Die Lateralretusche, Grundform Abschlag.

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