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Sonntag, 8. September 2013

475. Post. Hornsteinlagerstätte Sonderbuch "Halde"

Experimentelle Archäologie mit dem rosaroten Hornstein von "Sonderbuch Halde".

Unter Sammlern, Archäologen und Steinschlägern schnell bekannt wurde die Lagerstätte von Sonderbuch, im Neubaugebiet Halde. Markus Siegeris beschreibt sie in seiner prähistorischen lithothek: ( etwas runterscrollen):

 Rezent ( neu ) geschlagen: Ein Fäustel nach mittelpaläolithischem Vorbild: Der rosarote Hornstein von Sonderbuch "Halde".

Wenige modifizierte Werkzeuge aus der Umgebung von Flugplatz und Neubaugebiet könnten darauf hinweisen, dass die Lagerstätte in der Steinzeit bekannt war. Nicht selten sind die rosaroten Hornsteine als Artefakte auch auf den Siedlungsflächen zu finden.
Für die experimentelle Archäologie kommen selbstredend nur Rohmaterialien in Frage, die aus rein geologischen Zusammenhängen gewonnen wurden, wie im Neubaugebiet Halde durch Baugruben des Neubaugebietes der Fall. 
Siehe Neubaugebiet "Halde" und Rohmaterialerfassung: unter:  ( zum Ende des threads scrollen)
http://lesefunde.blogspot.de/2012/07/392-rotlicher-hornstein.html

Aus der Steinzeit-Werkstatt von Marek Thomanek. M.A. Lindengasse 1, 72144 Dußlingen./Experimentelle Archäologie und Museumspädagogik. Vielen Dank für die Zur-Verfügung-Stellung. 
Die Grenzen zwischen Experimenteller Archäologie und Kommerz sind fließend. Die Meinungen über die Herstellung von Steinwerkzeugen nach echten Vorbildern sind geteilt. Die größte Frage bleibt dabei: Was geschieht eines Tages mit dieser ungeheuren Masse von "Repliken?" Eine unauslöschliche Kennzeichnung von Repliken sollte eigentlich Ehrensache sein. Nun, dieses Stück wurde in die Sonderbucher Sammlung auf genommen und darf wohl - dem Zufall sei Dank- auch als experimentelles Stück bewertet werden. Die anderen Stücke aus diesem Material sind anonym in alle Winde zerstreut...

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